Cargills Antwort zum Thema Abholzung und unternehmensweite Aktionen
Cargill arbeitet seit mehr als 150 Jahren daran, die Welt auf sichere, verantwortungsvolle und nachhaltige Weise zu ernähren. Wir haben langjährige Erfahrung darin, komplexe Herausforderungen erfolgreich zu meistern und nachhaltige, positive Veränderungen für die gesamte Branche voranzutreiben. Wir sind fest entschlossen, dieses Fachwissen und konstruktive Partnerschaften zu nutzen, um die Abholzung zu beenden und die Menschenrechte zu schützen.
In zeitgebundenen Aktionsplänen ist festgelegt, wie wir diese Verpflichtung zu abholzungsfreien Wäldern in unseren Lieferketten für Kakao, Palm und Soja erfüllen werden. In Zusammenarbeit mit globalen Nichtregierungsorganisationen und lokalen Organisationen setzen wir uns konsequent dafür ein, unsere gemeinsamen langfristigen Ziele zu erreichen, um die Menschen und den Planeten zu ernähren. Wir sind auch weiterhin bestrebt, fair und verantwortungsbewusst zu wirtschaften und die Gemeinden zu unterstützen, in denen wir leben und arbeiten.
Von unserem verstärkten Engagement für Menschenrechte über die Ausbildung von 1,2 Millionen Landwirten im letzten Jahr bis zur Unterstützung der Gemeinden, in denen wir leben und arbeiten, einschließlich der Spenden für wohltätige Zwecke in Höhe von fast 60 Millionen US-Dollar im Jahr 2018 in 54 Ländern verfolgen wir täglich unsere Ziele.
Landnutzung und Abholzung
Wir sind weiterhin fest entschlossen, die Abholzung in unseren Lieferketten zu beenden, und arbeiten an Lösungen, die die landwirtschaftliche Produktion in Einklang bringen mit der Notwendigkeit, die Wälder und die einheimische Vegetation zu schützen und dem Klimawandel zu begegnen.
Um die Abholzung in unseren Lieferketten zu verhindern, müssen wir die Vorgehensweisen der Landwirte in entsprechendem Umfang umgestalten - Veränderungen sind nur möglich, wenn wir die Produzenten auf diesem Weg mitnehmen.
Unser Ziel ist die Transformation der Lieferketten. Es geht nicht nur darum, unsere eigenen Lieferketten zu verbessern, sondern auch darum, der gesamten Branche zu helfen, nachhaltiger zu sein. In zeitgebundenen Aktionsplänen ist festgelegt, wie wir diese Verpflichtung zu abholzungsfreien Wäldern in unseren Lieferketten für Kakao, Palm und Soja erfüllen werden.
Brasilianische Soja-Lieferkette
Zusammen mit vertrauenswürdigen Beratern und lokalen Interessengruppen haben wir kürzlich eine Richtlinie und einen zeitgebundenen Aktionsplan für südamerikanisches Soja veröffentlicht. Mit diesem Plan werden wir eine umfassende Risikobewertung der direkten und indirekten Lieferanten in unserer Soja-Lieferkette durchführen, dort Maßnahmen ergreifen, wo das größte Risiko und das größte Wirkungspotenzial besteht, und wir werden mit der Industrie zusammenarbeiten, um einen entsprechenden Stichtag festzulegen.
Unsere Chief Sustainability Officer und Head of Supply Chain, Ruth Kimmelshue, erklärte kürzlich in einem Interview: „Wir sind uns mit Umweltschutzorganisationen einig, was das Problem ist. Über die Frage, wie wir das Problem am effektivsten lösen, sind wir uns nicht einig.“
Wir sind besorgt, dass ein pauschales Moratorium soziale, wirtschaftliche und ökologische Bedenken nicht berücksichtigt. Daher werden wir sektorbezogene Stichtage im Rahmen der Cerrado Working Group (GTC) weiter verfolgen; dieser fokussiertere Ansatz sieht ein Ende der Beschaffung aus rodungsgefährdeten und ökologisch sensiblen Gebieten vor.
Durch unsere Rolle in der Cerrado Working Group (GTC), die von einem unabhängigen Moderator mit Unterstützung des WWF Brasilien und von The Nature Conservancy geleitet werden, helfen wir, die Gespräche voranzutreiben. Ziel dieser Gespräche ist es, die richtigen Programme und Richtlinien für diese besonders gefährdeten Regionen zu ermitteln, sodass der Schutz des Waldes für Landwirte wirtschaftlich bleibt. Wir erwarten in den nächsten Monaten einen Plan von der Cerrado Working Group (GTC).
Da diese Gespräche weiterhin dringlich sind, treiben wir die in unserem Plan beschriebenen Maßnahmen voran. Wir arbeiten mit den Landwirten zusammen, um uns auf die wirksame Umsetzung des Brazilian Forest Code zu konzentrieren und erhalten interne strenge Kontrollen aufrecht, die den Kauf von Produkten verhindern, die aus nicht-konformen Gebieten stammen.
Menschenrechte adressieren
Wir verpflichten uns zur Achtung der Menschenrechte, indem wir die Menschen am Arbeitsplatz und in den Gemeinden, in denen wir aktiv tätig sind, mit Würde und Respekt behandeln. Wir erwarten von unseren Lieferanten und Partnern, dass sie uns zur Seite stehen bei den überaus wichtigen Kriterien: Sicherheit, Wohlergehen und Würde aller Menschen.
Unser Ziel in unserer Kakao-Lieferkette ist es, gut gehende Gemeinschaften zu schaffen, die Zugang zu Bildung, Gesundheit, Ernährung und wirtschaftlichen Möglichkeiten bieten.
Cargill duldet unter keinen Umständen Menschenhandel, Zwangsarbeit oder Kinderarbeit in unserer Geschäftstätigkeit oder unseren Lieferketten. Wir haben uns dazu verpflichtet, Kinderarbeit innerhalb unserer Kakao-Lieferketten abzuschaffen und haben einen strategischen Aktionsplan entwickelt, der bis 2025 umgesetzt sein soll.
Uns ist bewusst, dass wir Kinderarbeit nicht aus der Kakao-Lieferkette verbannen können, indem wir alleine daran arbeiten. Aus diesem Grund arbeiten wir mit der Regierung, der Zivilgesellschaft und anderen Branchenmitgliedern zusammen, um die Rechte von Kindern im Kakaosektor zu schützen. Wir arbeiten aktiv mit der International Cocoa Initiative (ICI), der World Cocoa Foundation und anderen Initiativen unserer Interessengruppen zusammen, die sich auf die Abschaffung der Kinderarbeit durch präventive Öffentlichkeitsarbeit und innovatives digitales Monitoring konzentrieren. Zu diesem Zweck haben wir eine Reihe von Aktivitäten in unserer Kakao-Lieferkette implementiert, um gefährdete Kinder zu identifizieren und zu schützen.
Lebensmittelsicherheit
Cargill ist an zahlreichen Lebensmittelversorgungsketten auf der ganzen Welt beteiligt, vom „Hof bis zum Tisch“. Unser Ziel ist es, jederzeit und überall sichere Lebensmittel und Futtermittel bereitzustellen. Die Lebensmittelsicherheit steht bei Cargill im Mittelpunkt aller Aktivitäten und ist für unseren Erfolg von grundlegender Bedeutung.
Wir verfolgen einen umfassenden wissenschaftlichen und risikobasierten Ansatz zur Lebensmittelsicherheit in unseren Richtlinien, Geschäftstätigkeiten und Lieferketten. Jeden Tag arbeiten wir kontinuierlich an unserer Verbesserung. Und wir wissen, dass wir von anderen lernen und uns mit ihnen austauschen können. Deshalb sind wir Teil der Global Food Safety Initiative und tragen dazu bei, bewährte Verfahren zu teilen.
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