Employee Profile

Sabine W.

Name: Sabine W.
Titel: Site Manager
Karrierebereich: Production & Maintenance
Standort: Hamburg, Deutschland
Bildung: Dipl.-Ing Lebensmitteltechnologie + MSc Management

“An meiner jetzigen Rolle schätze ich besonders die Vielseitigkeit der Themen und Aufgaben.”


Gegenseitiger Respekt und ethischer Umgang miteinander ist die Basis jeder erfolgreichen Zusammenarbeit. Ein Mensch allein kann nie soviel bewegen wie ein gutes Team. Beispiel sind dafür erfolgreich durchgeführte Projekte – besonders positiv sind mir die A-Force-Implementierung (ERP-System) und die Errichtung der neuen Hochfruktose-Linie (LB42) in Barby in Erinnerung.

Beschreiben Sie Ihre Aufgaben und die Bedeutung Ihrer Position.

In meiner Rolle als Site Manager habe ich die Verantwortung für alle Bereiche am Standort. Direkte Zuständigkeit habe ich für den Bereich Operations ( Produktion Maintenance, Qualitätskontrolle). Mein Team ist das lokale Management Team (LOMT) mit dessen Unterstützung ich die Belange im Werk in Hamburg überwache und steuere.

Beschreiben Sie Ihren beruflichen Werdegang. Wo haben Sie angefangen und wie sind Sie dorthin gelangt, wo Sie heute sind?

Mein Tag beginnt im Normalfall mit einem kurzen Produktionsmeeting, in dem über die letzten 24 Std. berichtet, aber auch der aktuelle Tag kurz besprochen wird. Dann gibt es mehrere oder weniger Besprechungen zu den unterschiedlichsten Themen wie z.B. Stock Health Management, Projekten oder zu Fachthemen wie Atex, Environmental Health and Safety, Process safety, Einkauf usw. Ein zweiter großer Bereich ist das Reporting. Und der dritte Bereich meiner Tätigkeit liegt in der Führung meiner sogenannten „Direct Reports“ aber auch des LOMT. Man benötigt einen guten Überblick über die Geschäftsprozesse, aber auch technisches/technologisches Verständnis der Produktionsprozesse sowie finanztechnisches Grundwissen. Bei den sogenannten Softskills sehe ich Motivationsfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit und Teamfähigkeit ganz vorn. In der Rolle des Site Managers sind aber auch Entscheidungfähigkeit, strukturiertes und strategisches Denken und Arbeiten sehr wichtig.

Beschreiben Sie Ihren beruflichen Werdegang. Wo haben Sie angefangen und wie sind Sie dorthin gelangt, wo Sie heute sind?

Nach meinem Studium der Lebensmitteltechnologie startete ich als Prozeßingenieurin in einer Maisstärkfabrik, welche dann durch die Cerestar übernommen wurde. Seit 1994 war ich ich dann als Prozeßentwicklungsingenieurin (PDG) in der Weizenstärkefabrik in Barby tätig. Schwerpunkt war hier die Optimierung des vorhandenen Prozesses in Bezug auf Effektivität, Durchsatzleistung, Wasserverbrauch, Hilfsstoffverbrauch u.ä. Nach ca. 7 Jahren wechselte ich in den Bereich der Glucose-Raffinerie und übernahm dort die Rolle der Systemleiterin. Hier lag der Schwerpunkt in der Leitung der Schichten, Mitarbeiterführung und dem Tagesgschäft. Nach einem 2. Studium (Fern Uni) mit einem Abschluss als Msc Management ergab sich 2009 die Möglichkeit, die Plant Manager Position des CTS (Cargill Texturizing Solution) Werkes in Hamburg zu übernehmen. Nach ca. 2 Jahren wurde die Stelle dann um einige Aufgaben erweitert und zum Site Manager umbenannt. Bei all diesen Karriereschritten war es mir immer wichtig, die Balance zwischen Familie und Beruf halten zu können. Ein zweiter wichtiger Faktor war die Unterstüzung meines direkten Vorgesetzen, der mir durch Feedback und herausfordernde Tätigkeiten immer gezeigt hat, dass er Vertrauen in mich und meine Fähigkeiten hat, auch wenn ich selbst manchmal gezögert habe.

Welcher Aspekt Ihrer Arbeit stellt für Sie die größte Bereicherung dar?

An meiner jetzigen Rolle schätze ich besonders die Vielseitigkeit der Themen und Aufgaben. Ich kann mitgestalten und mitbestimmen, habe immer noch Kontakt zu den Mitarbeitern in allen Bereichen und sehe eigentlich täglich den Erfolg meiner Arbeit. Man benötigt viel Flexibilität, Verständnis und Einfühlungsvermögen, um bei allen Themen bei Bedarf die richtigen Entscheidungen treffen zu können. Aber auch bei Fehlern, bekommt man die notwendige Unterstützung, um diese zu korrigieren, bzw. daraus zu lernen.

Warum haben Sie sich für Cargill entschieden und was hält Sie hier? Anders ausgedrückt, wie hat Ihre Karriere bei Cargill zu Ihrer persönlichen Weiterentwicklung beigetragen?

Ich habe meine Karriere in dem alten VEB Maisan Werk in Barby begonnen, welches bis 1969 zur CPC gehörte. Mit der Übernahme der Cerestar durch Cargill im Jahre 2002 kam ich in die Cargill „Familie“. Und genau das macht es aus, worum ich immer noch hier bin: Trotz der Größe gibt es in den Werken immer noch einen „Familiensinn“ und ein unheimliches Zusammangehörigkeitsgefühl. Ein Unternehmen dieser Größe bietet sehr viele Entwicklungsmöglichkeiten! Die Aufgaben sind vielseitig und herausfordernd. Man kann internation/global arbeiten und von einem Netzwerk mit vielen Experten profitieren.

Welchen Rat würden Sie jemandem geben, der an einer Karriere interessiert ist, wie Sie sie bei Cargill machen?

Wenn jemand seine Karriere bei Cargill beginnen möchte, würde ich zuerst immer empfehlen, sich mit den Werten und den Geschäftsinhalten auseinanderzusetzen. Die Frage, die sich jeder stellen sollte ist: Passe ich zum Unternehmen, bzw. paßt das Unternehmen zu mir? Falls man sich nach dem Studium noch nicht so sicher ist, welcher Job, bzw. welche Position der/die richtige ist, empfiehlt sich ein Einstieg über ein Trainee-Programm bzw. über eine Ausbildung oder auch über ein Praktikum. Ansonsten ist jeder seines Glückes Schmied und muss die Möglichkeiten, die Cargill bietet, auch aktiv nutzen.

Verraten Sie uns etwas über Sie persönlich, z.B. Hobbies, ehrenamtliche Tätigkeiten, Lieblingsessen, Leistungen im beruflichen oder privaten Bereich, auf die Sie besonders stolz sind?

Mir ist ein friedliches Miteinander und ein respektvoller Umgang sehr wichtig. Das gilt im Privaten genauso wie im Beruf. Ich lese sehr gerne Krimis und wenn dann noch Zeit ist, dann spiele ich gern Tennis oder Badminton.